Chronik der Steinbildhauerei Lange
Chronik der Steinbildhauerei Lange
Am 1. Juni 1951 eröffnete er die Steinbildhauerei Rolf Lange.
Restaurierung von Barlachs „Mutter Erde“. Diese Plastik hat man durch Zufall in Polen wiedergefunden. Schon zu Lebzeiten Barlachs war das Gesicht der „Mutter Erde“ beschädigt worden. Nach der Restaurierung vervollständigte diese Figur die Sammlung im Barlachmuseum von Güstrow. Dabei ist zu erwähnen das Rolf Lange als Leiter der Barlachausstellung, diese zweimal in die Sowjetunion begleitete.
Das Gerichtsgebäude von Wismar wird durch
den Fürstenfries verziert. Die Arbeiten zur
Restaurierung des stark verwittere Frieses
übernahm die Firma Lange. Einige Tafel
ließen sich nicht mehr kopieren. Diese Reliefs
mussten aufwendig nach Bildern komplett neu
in Ton modelliert werden. Anschließend
wurden sie in Gips gegossen und dann in
Sandstein gearbeitet. Aus finanziellen
Gründen der Stadt Wismar ist die
Rekonstruktion des Fürstenzuges bis heute
nicht abgeschlossen.
Das Denkmal für Theodor Körner in Wöbbelin bei Ludwigslust hat die Firma Lange 1963 aus Anlass des 150. Jahrestages restauriert. Hierzu überarbeitete man das gesamte Denkmal und versetzte es neu. Alle Teile, die Lyra und das Schwert sowie die gesamten Inschriften hat man in der Werkstatt neu vergoldet.
Für das Schloss Hasenwinkel mussten die Pfeiler
des Zaunes erneuert werden. Jeder dieser Pfeiler
zwischen den schmiedeeisernen Gittern ist aus
mehreren Stücken komplett neu aus Sandstein
gefertigt worden. Auf diesen Pfeilern stehen
vollplastische Obstkörbe die ebenfalls aus
Sandstein herausgearbeitet sind.
Wismar - Wasserkunst auf dem Markt 1964-1977
Die Rekonstruktion des nach Plänen des Utrechter Bildhauers und Architekten Philipp Brandin in den Jahren 1580 – 1602 im holländischen Renaissancestil erbauten Kleinods, zählte für Rolf Lange zu den interessantesten Aufgaben. Eine große Herausforderung war diese Arbeit an der Wasserkunst in Wismar, weil wie er einmal sagte, hier nicht nur ein „bisschen Augenmaß“ oder „halt so ähnlich“ zählte, sondern Zentimeter genaue Detail getreue Arbeitsweise gefordert war. Anfang 1964 begannen die Arbeiten an dem Brunnen, die sich bis 1977 hinzogen. Hierzu wurde der ehemalige Stadtbrunnen komplett zerlegt. Alle Hermenpilaster, die Schrift – und die Wappentafeln sind originalgetreu in Sandstein kopiert. Die Detailvergoldungen an den Säulen und die einzelnen Rosetten der schmiedeeisernen
Sohn Wolfgang Lange
Sohn Siegfried Lange
jüngstes Mitglied Hannelore
Sohn Dietmar Lange
Verlegung Bildhauerei 1972
Übernahme des Betriebs von Uwe Lange
05.06.2015 hat Robert Lange den Steinbildhauermeister gemacht.